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Heizöl EL schwefelarm

Mit dem neuen "Heizöl EL schwefelarm" (Heizöl EL gemäß DIN 51603 Teil 1 mit einem maximalen Schwefelgehalt von 50 mg/kg) arbeitet eine Ölheizung besonders energiesparend, umweltschonend und wartungsarm. Es enthält bis zu 40mal weniger Schwefel als Standard-Heizöl EL nach DIN 51603-1. Ursprünglich wurde diese Heizölsorte in Zusammenarbeit mit Heizungsherstellern speziell für Ölbrennwertgeräte entwickelt. Doch ihre Vorteile kann sie genauso gut in konventionellen Öl-Niedertemperaturkesseln ausspielen. Schwefelarmes Heizöl sollte aber nicht mit Premium-Heizöl verwechselt werden. Letzteres basiert auf Heizöl EL Standard und hat daher den gleichen Schwefelgehalt. Premium enthält zusätzlich Brennverbesserer in Form von Additiven.

Schwefelarmes Heizöl bringt Emissions- und Verbrauchsvorteile. Mittlerweile kann es uneingeschränkt in allen Ölheizkesseln und Ölbrennern eingesetzt werden. Das Verfahren zur Kennzeichnung der Heizgeräte ist deutlich vereinfacht. Die früher erforderliche Eignungsfeststellung der Geräte via Herstellerdatenbank im Internet gibt es nicht mehr. Für viele Brennwertkessel ist schwefelarmes Heizöl sogar vorgeschrieben.



Pressemitteilungen
Nr. 278/06 Berlin, 27.10.2006

Bundestag für schwefelarmes Heizöl

Gabriel: Ölheizungen können jetzt effizienter werden

Heizöl wird zukünftig weniger Schwefel enthalten und damit die Einführung neuartiger umweltfreundlicherer Ölheizungen ermöglichen. Das haben die Koalitionsfraktionen gestern Abend (am 26.10.) im Rahmen der abschließenden Beratung des Biokraftstoffquotengesetzes im Bundestag beschlossen. "Schwefelarmes Heizöl ist in jedem Fall ein Gewinn für die Umwelt. Es ist aber auch die Voraussetzung für die Einführung der umweltfreundlichen Brennwerttechnik bei Ölheizungen", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Die Initiative der Koalitionsfraktionen wird von der Mineralölwirtschaft unterstützt. Die bislang nur bei Gasheizungen übliche Brennwerttechnik nutzt den Brennstoff wesentlich effizienter aus. Sie verursacht rund zehn Prozent weniger CO2-Emissionen als aktuelle Niedertemperaturkessel, im Vergleich zu älteren Ölkesseln betragen CO2-Minderung und Energieeinsparung bis zu 30 Prozent. Der neue schwefelarme Brennstoff kann auch in herkömmlichen Öl-Kesseln eingesetzt werden und verbrennt dort umweltfreundlicher. Voraussetzung für die breite Markteinführung der Öl-Brennwerttechnik ist ein flächendeckendes Angebot von schwefelarmem Heizöl. Dies hat die Mineralölwirtschaft zum 1. Januar 2009 zugesagt. Um die Umstellung zu beschleunigen, wird zu diesem Zeitpunkt das weniger umweltfreundliche Heizöl der bisherigen Qualität mit einem Malus von 1,5 Eurocent pro Liter belegt, während der Steuersatz für die schwefelarme Sorte unverändert bleibt. Mit einer solchen Steuerspreizung wurde auch der Ersatz des schwefelhaltigen Diesels durch schwefelfreien Kraftstoff forciert. Bis zum 1.1.2009 will die Mineralölwirtschaft die Umstellung auf schwefelarmes Heizöl bereits weitgehend vollzogen haben. Dazu wird sie sich noch in diesem Jahr in einer gemeinsamen Erklärung mit der Bundesregierung verpflichten. Die Bundesregierung wird im Gegenzug die Förderung der Öl-Brennwerttechnik im Rahmen der KfW-Programme zur energetischen Gebäudesanierung verstärken. Beteiligt sind auf Seiten der Wirtschaft der Mineralölwirtschaftsverband und die Interessengemeinschaft mittelständischer Mineralölverbände sowie das Institut für wirtschaftliche Ölheizung und der Gesamtverband des Deutschen Brennstoff- und Mineralölhandels.

Entweder normales oder schwefelarmes Heizöl?

Zur Suche nach Anbietern schwefelarmen Heizöls finden Sie unter
www.schwefelarmes-heizoel.de und www.viessmann.de
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